Peter Meyer – Namensgeber der Schule

Peter Meyer wurde am 12.03.1922 als Sohn des Schramberger Ehrenbürgers Moritz Meyer, Inhaber der Schramberger Majolikafabrik (SMF), und dessen Frau Julie, geb. Dittmann, in Schramberg geboren.
1939 musste die Familie auf Druck der Nazis Schramberg verlassen und emigrierte nach England. Arisierung der Schramberger Majolikafabrik.
1949 kehrte Peter Meyer mit seiner Familie nach Schramberg zurück und trat in den elterlichen Betrieb ein.
1958 heiratete er Julie Broghammer. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor: Annette und Michael.
1970 Übernahme der Firmenleitung.
Am 06.12.1980 verstarb Peter Meyer an den Folgen einer Herzattacke im Kantonsspital von Münsterlingen (Schweiz).
1980 beschloss der Gemeinderat die neue Schule für Lernbehinderte, jetzt Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) mit dem Förderschwerpunkt Lernen, Peter- Meyer- Schule zu nennen.
In der Begründung heißt es:
„Peter Meyer ist ein Symbol der Menschlichkeit geworden, denn er ließ den Vereinen und sozialen Einrichtungen große Unterstützung zukommen. Deshalb solle sein Name der Schule ein Leitbild sein, ein leuchtendes Vorbild, in dessen Sinn junge Menschen erzogen werden sollen.“ (Stadtrat Fehrenbacher)
Die Familie Meyer zeigt sich jedes Jahr mit einer großzügigen Spende der Peter- Meyer- Schule verbunden.

Historie der Schule

Die Geschichte

1927 unterrichtete Hauptlehrer Hugo Ruf im Schloss etwa 15 Sonderschüler, die in einer Klasse zusammengefasst waren.
1940 unterrichtete erstmals ein ausgebildeter Sonderschullehrer diese Klasse.
1941 wird die Klasse aufgelöst.
1954 entstand die Sonderschule, Hilfsschule genannt, als selbständige Schule neu, zunächst  mit zwei Klassen in der Burgschule, später in der Schloss-Schule.
1963 wird die Hilfsschule dreiklassig.
1965 wird die Hilfsschule in Sonderschule für Lernbehinderte umbenannt.
1968 wird die Sonderschule für Bildungsschwache als Teilschule der Schule für Lernbehinderte eingerichtet.
1969 wird die Schule für Lernbehinderte in der Berneckschule untergebracht, die Schülerzahl steigt im Jahr 1976 auf 187 Schüler an.

1978 wird die Schule für Bildungsschwache selbständig, geht in die Trägerschaft des Landkreises Rottweil über und ist heute die Wittumschule als SBBZ mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung, verortet in Schramberg-Sulgen.

1980 wird der Förderverein der Peter-Meyer-Schule gegründet.
1981 wird das neugebaute Schulhaus bezogen. Peter Meyer, Fabrikant aus Schramberg, ist   Namensgeber der neuen Schule.
1991 wird die Sonderschule für Lernbehinderte in Förderschule umbenannt.
2005 wird das Schulhaus um zwei Klassenzimmer mit getrennten Gruppenräumen erweitert.
2009 wird der Antrag auf Erweiterung der Peter-Meyer-Schule als Förderschule mit ergänzendem Angebot und ganztägigem Charakter genehmigt. Seither kann die Peter-Meyer-Schu le, je nach Personalressource,  eine Ganztagsbetreuung für Schüler der Klassen 3 bis 7 an drei Tagen anbieten.
2015 wird die Förderschule umbenannt in Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) mit dem Förderschwerpunkt Lernen. Neben dem sonderpädagogischen Bildungsangebot    treten dadurch die sonderpädagogischen Beratungsaufgaben der Schule stärker in den Vordergrund.